Christian Marbet gibt Amt als Präsident von SVIT Zentralschweiz auf

Der SVIT Zentralschweiz wählte Deborah Stoll neu in den Vorstand. Die Zugerin soll in einem Jahr Präsident Christian Marbet ablösen.

Der SVIT Zentralschweiz, der Verband der Immobilienwirtschaft, begrüsste seine Mitglieder zur GV in Beckenried. In seinem Jahresrückblick stellte Präsident Christian Marbet fest, dass in der Zentralschweiz immer noch zahlreiche neue Wohnungen entstehen, dies obwohl die Zuwanderung stagniert. Treiber seien die tiefen Zinsen.

Weiter hielt er fest, dass die vor zwei Jahren eröffnete Geschäftsstelle mit Schulungsräumen in Luzern massgeblich zur Professionalisierung des Verbandes beigetragen habe. Dies sei wichtig, weil das Marktumfeld bei den Schulungen zurzeit hart umkämpft ist. Da die Amtszeit des SVIT-Präsidenten auf acht Jahre beschränkt ist, machte sich der Vorstand daran, die Nachfolge von Christian Marbet zu regeln und schlug – im Hinblick auf eine Präsidentschaft ab der GV 2020 – Deborah Stoll zur Wahl in den Vorstand vor.

Die Versammelten wählten die 42-jährige Zugerin mit grossem Applaus. Übrigens: Seit vielen Jahren unterstützt der SVIT Zentralschweiz wohltätige Institutionen. Der Scheck in der Höhe von 1000 Franken ging diesmal an die Stiftung Weidli Stans.

Dauerthema Leerstandziffern

Marcel Hug, CEO SVIT Schweiz, überbrachte die Grüsse des nationalen Verbandes. Er wies die Anwesenden auf eine wichtige eidgenössische Volksabstimmung hin und empfahl die Initiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» zur Ablehnung. Im Hinblick auf die National- und Ständeratswahlen vom 20. Oktober 2019 seien zudem alle aufgefordert, der Immobilienbranche nahestehende Personen zu wählen.

Zu ihnen gehört zum Beispiel Peter Schilliger, nationaler Vertreter in der Immobilien-Kommission des SVIT Zentralschweiz. Er lancierte vor kurzem auf Bundesebene eine Interpellation. Mit dem Ziel, dass die Leerstandziffern für die beiden Teilsegmente Miete und Eigentum – im Gegensatz zu den vom Bundesamt für Statistik veröffentlichten Zahlen – separat berechnet werden.

27.5.2019