Schweizer Musikgruppen «Dead Venus» und «Muzak» im Treibhaus Luzern

Am Freitag, 4. Oktober 2019, spielen die beiden Schweizer Musikgruppen «Dead Venus» und «Muzak» im Treibhaus Luzern alternativen und progressiven Rock.

«Dead Venus» ist ein Trio der etwas anderen Art. Mit Schlagzeug, Bass und Stage Piano oder Western Gitarre auftretend, sagt die Band von sich selbst: «Wir rocken auch ohne E- Gitarre.» Die Kompositionen bewegen sich von jazzigen Klängen über popige Refrains bis hin zu metallisch, progressiven Zwischenteilen, und dann, alles noch mal von vorne.

«Muzak» ist seltsam versponnen, ja teilweise gar abgehoben und trotzdem extrem bewegend. Zwischen Post-, Prog-, Art- und Alternative Rock oszillierend. Trotzdem ein einheitliches Ganzes. Ihre musikalische Nische hat die vier Luzerner von «Muzak» noch nie davon abgehalten, ihrem Sound treu zu bleiben, um Grosses zu erreichen. Seit ihrem Debut «Muzak» (2013) hat das Quartett Dutzende Konzerte gespielt und die Bühne mit nennenswerten Vertretern anspruchsvoller Rockmusik geteilt, so zum Beispiel mit den kanadischen Progrockern von «Saga» oder den Artrockern «Kyasma».

Mit ihrer multimedialen Show schafft es die Band, jedes noch so durchmischte Publikum zu überzeugen. Das liegt zum einen an der Stimmgewalt von Frontfrau Lena Greber, die aufhorchen lässt und Musikjournalisten zum Staunen bringt: «Eine unglaublich kraftvolle Stimme tönte durch Mark und Bein. Wer hätte gedacht, dass diese Frau solch einen Klang vollbringen kann (artnoir.ch).» Zum andern aber auch an Martin Birchler (dr), Marco Meier (bs) und Jan Greber (git), die ein Händchen für interessante Strukturen und Melodien beweisen und mit vertrackten Rhythmen und aussergewöhnlichem Songaufbau Grenzen sprengen.

28.9.2019