Schweizer Luftwaffe reduziert Trainingsbetrieb

Kampfjets

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Symbolbild by Robert Waghorn from Pixabay

Die Bewältigung der CORONA Krise hat die Armee zu einer bedeutenden Umplanung und Anpassung von Prioritäten bewegt. Der Kommandant Luftwaffe hat deshalb auch entschieden, den Trainingsbetrieb auf ein temporär vertretbares Minimum zu reduzieren.

Damit soll bewusst auch die Bevölkerung geschont werden, die jetzt mehrheitlich zu Hause eingeschränkt ist. Die hoheitlichen Aufgaben der Luftwaffe (Luftpolizeidienst, Such- und Rettungsdienst, Lufttransportdienst des Bundes) sowie die zunehmenden Unterstützungsleistungen mit Helikoptern für die Polizei, das Grenzwachtkorps sowie die im Assistenzdienst vorgesehenen Truppen sind jedoch sichergestellt.

So werden die Flugstunden mit F/A-18 Kampfflugzeugen soweit möglich reduziert, auf Trainings-Nachtflüge der F/A-18 wird verzichtet. Die Teilnahme an zwei grossen internationalen Übungen wurde abgesagt; Trainings und Auftritte der Patrouille Suisse, des PC-7-Teams sowie die Displays mit F/A-18 und Super Puma sind bis auf Weiteres sistiert. Die Grund- und Weiterausbildung der Piloten findet jedoch weiterhin statt, um die Leistungserfüllung der Luftwaffe auch mittelfristig garantieren zu können.

Quelle: Schweizer Armee

30.3.2020