Spitalbataillon 75 und die Sanitätskompanie 7 seit zwei Wochen im Einsatz

Spitalbataillon 75 und Sanitätskompanie 7

Spitalbataillon 75 und Sanitätskompanie 7

Bild ZVG Schweizer Armee

Von heute auf morgen wurden die Angehörigen des Spitalbataillons 75 am 16. März für den Assistenzdienst «CORONA 20» aufgeboten – nun geht das Bataillon in der Ostschweiz in den Einsatz. Ein Überblick.

Die Angehörigen des Spitalbataillon 75 und der Sanitätskompanie 7 hatten wenig Zeit, um sich für den Assistenzdienst «CORONA 20» vorzubereiten. Am Montagabend (16. März 2020) erhielten die Angehörigen per E-Alarm ihr Aufgebot, am Tag darauf rückten die Soldaten bereits an ihren Standort in der Ostschweiz ein.

Nach dem Einrücken begann sofort eine intensive einsatzbezogene Ausbildung. Dabei erhielten die Soldaten Schulungen, damit sie nun den Einsatz kompetent und zuverlässig erfüllen können. Alle Soldaten wurden während der Rekrutenschule zum Pflegehelfer ausgebildet, eine Ausbildung, die auch zivil anerkannt ist. Dieses Wissen wurde vor dem Einsatz «CORONA 20» aufgefrischt.

Social Distancing und der Schutz der Truppe sind auch beim Spitalbataillon 75 sowie der Sanitätskompanie 7 wichtige Themen. In den Speisesälen wurden Handwaschstationen eingerichtet. Sowohl in der Unterkunft, beim Essen oder in der Ausbildung wurden die zwei Meter Abstand strikt eingehalten.

Nach der einsatzbezogenen Ausbildung in der ersten Woche leisteten die Soldaten in dieser Woche bereits den ersten Einsatz im Raum der Territorialregion 4: Das alte Bettenhochhaus des Spitals Frauenfeld wurde reaktiviert, die Armee half dabei. Bevor im Hochhaus Patienten betreut werden können, mussten die Räume gründlich gereinigt und desinfiziert werden – eine Aufgabe wie geschaffen für den Hygienezug des Spitalbataillons 75.

Quelle: Schweizer Armee

30.3.2020