Frühlingszeit ist auch Zeckenzeit - vor allem im Wald

Zecken

Zecken

Symbolbild by Pixabay

Trotz oder gerade wegen der Coronakrise halten sich zurzeit viele Menschen für Spaziergänge und zum Zeitvertrieb auf Wiesen oder in Wäldern auf; zur grossen Freude der kleinen Zecken.

An warmen und sonnigen Tagen wie diesen zieht es Kind und Kegel ins Freie. Spaziergänge im Wald oder picknicken auf lauschigen Grünstreifen sind die besten Möglichkeiten, um anderen Menschen auszuweichen – aber Achtung! Auch Zecken halten sich gerne an solchen Orten auf und können durch ihre Stiche Krankheiten übertragen. Zwar gibt es keine garantierte Sicherheit gegen Zeckenstiche, jedoch kann dem Risiko einer Erkrankung mit einfachen Methoden vorgebeugt werden.

Das Risiko verringern

Es gilt, im Wald, im Garten und an Wegrändern Gestrüpp und Unterholz zu vermeiden, um keine Zecken abzustreifen. Des Weiteren hilft geschlossene und helle Kleidung beim Finden und Entfernen der Insekten. Zeckenschutzmittel für Haut und Kleidung ist ebenfalls ein effizientes Präventionsmittel. Es empfiehlt sich, den Körper nach Aufenthalt in zeckenfreundlichen Gebieten auf die Tiere zu untersuchen. Eine gefundene Zecke muss so schnell wie möglich mit einer spitzen Pinzette oder einer Zeckenzange entfernt werden.

Wichtig ist dabei, dass der Kopf des Tieres komplett entfernt wird. Zudem sind sie sehr zäh: Verbrennen ist meist die effizienteste Methode, um den gefährlichen Viechern den Garaus zu machen. Letztlich kann man per Zecken-App – entwickelt vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) und der ZHAW – Zeckenstiche dokumentieren, Informationen darüber empfangen oder Warnmeldungen erhalten.

Heimtückische Stiche

Jährlich verzeichnen UVG-Versicherer rund 11'000 Zeckenstiche, wovon etwa 90 Prozent in der Freizeit passieren und gravierende Folgen mit sich ziehen können. Schützen auch Sie sich!

20.4.2020