«studup»: Hilfe von engagierten Studenten in der Coronazeit

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V.l.n.r.: Corina, Marvin, Luca und Janna sind die Gründer von «studup». Bild ZVG

Füreinander da sein und Hilfe anbieten, wo es nur geht. Das ist in Zeiten wie diesen ungeheuer wichtig. Das dachten sich auch vier Studierende von verschiedenen Universitäten und Hochschulen und hatten in der Corona-Krise eine gemeinsame Idee. Sie möchten sich solidarisch betätigen und haben zusammen die Webseite «studup» gegründet.

Hilfe anbieten und finden

Corina, Marvin, Luca und Janna konzipierten zusammen die Internetseite «studup», um Studierende, die helfen möchten mit Personen zu verbinden, die Hilfe benötigen. Dabei geht es darum, dass junge Helfer ihre Angebote online stellen können. Sei es zum Beispiel für den Lebensmitteleinkauf, die Kinderbetreuung, schulische Unterstützung der Kinder, Spaziergänge mit dem Hund, oder um IT-Support zu leisten. Schulische Unterstützung kann auch, falls gewünscht, online in Anspruch genommen werden.

Die Idee

Weil niemand so recht weiss, wie lange die aktuelle Situation in diesem Ausmass anhalten wird, und die Gründer möchten, dass diese Hilfsbereitschaft auch in Zukunft bestehen bleibt, werden die Leistungen mit einer kleinen Bezahlung entlöhnt. Die Webseite richtet sich an Studierende, die im Moment zeitlich flexibel sind. Studenten in den verschiedenen Studiengängen können gezielt schulische Unterstützung oder IT-Support leisten.

Ebenfalls gehören sie altershalber nicht der Risikogruppe an und können ein kleines Sackgeld gut gebrauchen. Senioren, andere Menschen der Risikogruppe, oder auch arbeitstätige Eltern können auf der Plattform spezifisch nach dem benötigten Angebot suchen. Die jungen Erwachsenen entscheiden selbst, wie viel sie gerne für ihren Einsatz verdienen möchten und können dies auf der Internetseite angeben. Falls auch Sie Hilfe benötigen oder anbieten möchten, können Sie sich kostenlos unter www.studup.ch registrieren.

27.3.2020