Zwei Tage vor dem Grossevent erhielten 64 Zuger Schulklassen auf dem ESAF-Gelände einen aktuellen Einblick in den Schwingsport. Dabei wurden den über 1100 Schülern interessante Details zum Schwingsport erzählt.
Die Nachfrage war riesig: Nachdem das Amt für Sport Anfang Mai die Zuger Schulen über das Angebot eines Schnupperhalbtages informiert hatte, gingen über 100 Anmeldungen ein. So viele Lehrpersonen wollten mit ihrer Schulklasse die Gelegenheit nutzen und zwei Tage vor dem Grossanlass einen Einblick in den Schwingsport und hinter die Kulissen des ESAF erhalten. Aufgrund der zeitlichen und personellen Ressourcen konnten schlussendlich 64 Klassen eingeladen werden.
Vielseitiges Programm rund ums Schwingen
Innerhalb von zwei Stunden waren die Klassen zu einem von vier Posten eingeteilt. In der «Schwingerbar» präsentierte Paul Bachmann, OK-Vizepräsident, spannende Informationen und Anekdoten zum Schwingsport. Anschliessend konnten die Klassen die Schwinger-Preise im Gabentempel bestaunen. Nach einer Führung durch die «Zug Arena» ging der Weg über den Aufgang, durch welchen die Schwinger die Arena betreten, ins «Schwingercamp».
Im Zelt des Innerschweizer Schwingerverbandes ging es dann zur Sache: Unter fachkundiger Anleitung der Jungschwingerbetreuer der Zuger Schwingvereine konnten die Schüler ihre Qualitäten als böse Mädchen, beziehungsweise böse Jungen unter Beweis stellen.
Begeisterte Kinder und Lehrpersonen
Nicht nur die Schüler, sondern auch die Lehrpersonen haben den lehrreichen und unterhaltsamen Tag sehr geschätzt. Das fassen Annick Dardel, Schulische Heilpädagogin und Daniel Keiser, Primarlehrer in Zug, treffend zusammen: «Der Blick hinter die Kulissen des ESAF hat sich für uns alle gelohnt. Die Schüler waren begeistert und fasziniert von den Dimensionen, die in allen Bereichen noch etwas grösser sind, als man das sonst kennt. Wir als Lehrpersonen haben es sehr geschätzt, klar, rechtzeitig und gut informiert zu sein, so dass wir uns auf unsere Klasse und die Eindrücke vor Ort konzentrieren konnten.»
Besonders aufgefallen ist allen Anwesenden auch, wie die Helfer als «Chrampfer» mit Freude und innerem Feuer alle Fragen geduldig beantwortet haben und mit viel Begeisterung von ihrem Posten berichtet haben. «Dass wir auch noch in der Arena Platz nehmen durften und sogar selber in die Schwinghosen steigen konnten war natürlich genial», so Daniel Keiser.
22.8.2019