Lignum Holzwirtschaft Zentralschweiz lud zum Holz-Politik-Apéro

Die Lignum Holzwirtschaft Zentralschweiz lud die Luzerner Exekutive, Legislative und die Verwaltung zum fast schon traditionellen Holz-Politik-Apéro ein. Die rund 60 Politikerinnen und Politiker, darunter Regierungsrat Fabian Peter und Stadträtin Franziska Bitzi Staub, signalisierten ihr Interesse an einer starken Luzerner Holzkette.

«Die Wahlen haben deutlich gezeigt, dass umweltschonende, nachhaltige und erneuerbare Ressourcen bei der Bevölkerung sehr wichtige Themen sind», stellte Melanie Brunner, Geschäftsleitung Organisation und Kommunikation der Lignum Holzwirtschaft Zentralschweiz zu Beginn des Anlasses erfreut fest. Und Holz, ob als nachwachsender Baustoff oder als CO2-neutraler Energieträger, sei eine passende und einheimische Antwort auf die kommenden Herausforderungen.

Pius Renggli, Leiter der Regionalgruppe Luzern der Lignum Holzwirtschaft Zentralschweiz, erörterte die Wertschöpfungskette Holz und hob ihre Bedeutung hervor. Im Spannungsfeld zwischen der Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt vertrage sich der Einsatz von Holz in allen Bereichen der Nachhaltigkeit und Holz weise als Werk- und Baustoff den besten Gesamtdurchschnitt auf.

Holz-Politik-Apéro

Holz-Politik-Apéro

Pius Renggli, Leiter Regionalgruppe Luzern, stellt die Wertschöpfungskette vor.

Foto Martina Müller. Bild ZVG

Boomender Holzbau – mit Potenzial

Pirmin Jung, Präsident der Lignum Holzwirtschaft Zentralschweiz erwähnte die Herausforderungen, welche sich die Holzbranche stellen muss, um gerüstet für die Zukunft zu sein. Dass die Holzbranche schweizweit zukunftsweisende und innovative Projekte hervorbringt, illustriert der alle drei Jahre durchgeführte Wettbewerb Prix Lignum, dessen Zentralschweizer Gewinner Melanie Brunner als Projektleiterin kurz vorstellte.

Die grosse Anzahl der Einreichungen – schweizweit 465 Projekte – zeige exemplarisch auf, dass der Holzbau boome, doch er hat noch viel Potenzial. Dieses Potenzial gilt es auszuschöpfen, aber damit die ganze Holzkette profitieren könne, müssen auch die Rahmenbedingungen stimmen. Und genau in dieser Schnittstelle braucht es einen intensiven Dialog zwischen der Politik und der Holzbranche. Das grosse Interesse am Anlass zeigte, dass das Fundament für den Dialog auf festem Grund steht.

1.11.2019